Mittwoch, 26. Dezember 2007

"Christmas With a Difference"

"Ein anderes Weihnachten" - das sollte das diesjaehrige Motto fuer den Trip zum thailaendisch-laotischen Fluechtlingslager im Norden Thailands sein. Hier finden Menschen Zuflucht, die weder von der laotischen noch von der thailaendischen Regierung als Vollbuerger akzeptiert werden. Sie gehoeren der sogenannten Mong-Kultur an und sprechen eine eigene Sprache, die nochmals schwieriger ist, als das eh schon kaum lernbare Thailaendisch...nach 4 Tagen kann ich lediglich "Hallo", "Danke", "Ja" und "Nein" fuer Maedchen sagen (Maenner beduerfen wieder einer anderen Form der eben aufgezaehlten Woerter).

Die letzten 3 Tage haben wir nun 2.800 Kinder (insgesamt wohnen in diesem Fluechtlingslager 8.500 Menschen) mit Kakao, Keksen und etwas Schulmaterial versorgt. Die kleinen nahmen dies voller Dankbarkeit entgegen. Ein kleiner Knicks und zuweilen ein verschmitztes Laecheln liessen mein Herz dahinschmelzen. Den Sonnenbrand am Ende des Tages nahmen wir gern in Kauf und unser Landsmann sorgte mit der Einfuehrung in die thailaendische Kultur und Kueche fuer ordentlich Programm.

Am letzten Tag erwarteten wir wieder 1.200 Kinder, doch das ueber das Lager wachende Militaer ist eigensinnig und unberechenbar und verbat die Verteilung von Kakao. Die Kinder wurden gar eingesperrt und nur die Gruppenleiter durften heraustreten, um das Schulmaterial und die Kekse entgegen zu nehmen...

Zusammengefasst muss man jedoch sagen, dass es den Kindern in diesem Lager verhaeltnismaessig gut geht. Sie haben Kleidung und bekommen genug Nahrung, um zu ueberleben. Mehr Sorgen macht einem da die Regierung, welche Ende des kommenden Jahres dieses Fluechtlingslager schliessen moechte. Dem ist die Organisation, der ich fuer diese Mission beiwohnte, recht machtlos ausgeliefert...hoffen wir, dass es nicht das letzte Weihnachten fuer die suessen Knirpse im Lager war...

Dienstag, 18. Dezember 2007

"K" wie Kambodscha oder krasse Kontraste...



Hört man von Kambodscha, so sind es meist die großen Jahrhunderte alten Tempel, die angepriesen werden. Dass jedoch in diesem kleinen so unscheinbaren Land noch vor 30 Jahren einer der größten Genozide unserer Weltgeschichte stattfand, scheint vergessen...

Als der Flieger am 13. Dezember endlich zum Start ansetzt (dieser Flughafen in Singapur ist einfach irre groß), habe ich bereits ausführlich die Geschichte Kambodschas, Architektur und Verhaltensregeln studiert - gern wollte ich das gerade erlangte Wissen mit der Singapurianerin neben mir teilen, doch leider hatte die arme Frau eine schwere Vergangenheit und so driftete das Gespräch ein wenig ab...Bei der Landung in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh tätschelte mich die Dame noch einmal freundlich und versprach für mich die nächsten Tage zu beten - auf dass mir nichts passiere in Kambodscha....das gibt Mut...

Die Beantragung des Visas ging fix von statten und eh ich mich versah, stand ich am Taxistand, dem Tor ins Ungewisse. An dieser Stelle muss die Geschichte von der Ich-Perspektive in die Wir-Perspektive umgestellt werden, denn gerade als ich mich gemütlich in die Ledersitze des Taxis fallen lassen wollte, sprach mich Paul an (ein Australier, den ich bereits im Flugzeug gesehen hatte, der eigenartige Früchte auf eine noch viel eigenartigere Weise aß und dessen Frisur mehr einem Unfall glich), ob wir uns das Taxi nicht teilen wollten. "Logisch!" Die Beschnupperung auf der Fahrt ergab, dass wir beide recht planlos waren, dass Paul von Freunden Chööny genannt würde (richtig: Tschuuni; falsch: Schöni; hehe), und dass wir nichts dagegen einzuwenden hätten, den ersten Abend direkt gemeinsam loszuziehen.

Und dann ging's los....

In den Städten Kambodschas gibt es folgende Arten der Fortbewegung:

Der Motoroller - jeder hat ihn, jeder benutzt ihn und jeder fährt wie eine kleine Wildsau durch die Straßen (man verzeih mir diese Wortwahl).

Der, die, das Tuk-Tuk - kein Witz, so wird es geschrieben und so wird es genannt. Egal wann man wo zu Fuß durch die Straßen läuft, kommen tausende und aber-tausende Tuk-Tuk-Fahrer auf einen zugerannt und fragen "Tuk-Tuk? You need ah Tuk-Tuk?"

Der Drahtesel - äußerst antike Fahrräder schlingen sich gekonnt, ohne einen aufmerksamen Blick nach vorn, nach hinten oder zur Seite durch den wirren Verkehr (scheinbar rechts) und setzen dem ganzen Trubel noch das Krönchen auf.

Und zu guter Letzt gibt es noch Autos (ich habe noch nie soviele Landrovers und Jeeps gesehen), Busse (ein Hupen von hinten heißt "Bring dich in Sicherheit, denn ich kann 120 fahren und bin größer als du") und das gute alte Schuhwerke (wobei vor allem die Mönche gern aufs von-gott-gegebene Schuhwerk "die Fußsohle" zurückgreifen)...



In der ersten Nacht brachte uns unser Tuk-Tuk-Fahrer direkt zu einem der angesagtesten Orte in der Hauptstadt...einer Karaokebar für ausschließlich Einheimische. Alle standen auf und verbeugten sich zur Begrüßung. Die Verständigung mit Händen und Füßen war mühsam jedoch fast erfolgreich. Das Essen lecker, das Bier reichlich und die Unterhaltung groß. Einer der Sänger setzte sich zu uns an den Tisch und bat uns von ihm vorgesungenge Lieder zu singen....leider waren weder seine Englisch- noch seine Gesangsfähigkeiten die besten, sodass wir so damit beschäftigt waren, seine vorgetrillerten Liedchen zu erraten, dass wir gar nicht merkten, wie der junge Mann sich über unser Essen hermachte...ihm sei es vergönnt...

Der nächste und erste richtige Tag in Phnom Penh sollte ein etwas anderer Ausflug in die jüngere Geschichte Kambodschas sein. Nach dem Völkermord unter Pol Pot und seinem Khmer Rouge Regime in 1979 versuchten die Vereinten Nationen das Land wieder aufzubauen, doch noch immer wurde Kambodscha von Guerilla-Kämpfen und Eklats geplagt. Erst 1998 zog Stille über das Land ein und Kambodscha wurde zu einem attraktiven Reiseziel in Südostasien...Doch Spuren einer so jungen Geschichte sind noch frisch, und auch wenn das noch bis in die 90er Jahre zu riechende tote Fleisch der Menschen in den Massengräbern der "Killing Fields" (Felder des Tötens) sich nicht mehr durch die dicke staubige Luft frisst, so werden doch die Beine zittrig und die Augen feucht, wenn man an einem Baum neben einem von hunderten dieser Gräber steht und erfährt, dass an diesem Baum die Kinder erschlagen wurden......Was einem Angst und Bange werden lässt, ist die nächste große Touristenattraktion - die "Shooting Ranches" (Schießhöfe). Hier kann man für $35 eine Maschinenpistole abfeuern. Wer dem ganzen noch eins draufsetzen will, der entscheidet sich für $200 direkt für eine Handgranate. Ein junger Australier, der unseren Weg streifte, entscheidete sich für jene, warf sie in einen umliegeneden Tümpel, und Chööny und ich wussten nicht wie uns geschah als ein dumpfer Knall sich durch die Erde schlich und der Boden unter unseren Füßen bedrohlich bebte....

Es war 12 - Mittagszeit und Chööny und ich glaubten längst genug gesehen zu haben, als uns unser Fahrer zum Gefängnismuseum S.21 brachte. Dies war einst eine Schule, doch heute prägen Galgen auf dem Schulhof und unzählige Photos der Opfer des Genozids ihr Antlitz. Geschichten von Hinterbliebenden sowie die leeren Augen der kindlichen Opfer ließen mich diesen Ort fluchtartig verlassen - so aktuell....so unbarmherzig, so nah...



Den Nachmittag und Abend verbrachten wir auf dem russischen Markt, in einer kaiserlichen Pagode und in der Innenstadt. Ziel war es einen herrlichen Sonnenuntergang zu genießen und einige Momente des Schocks zu verdauen...

* * *

Am nächsten Morgen, nach einem hervorragenden Frühstück, holte uns der Bus ab. Siem Reap war das Ziel - die Stadt der Tempel.

Wir fanden ein herrliches Gästehaus, sehr nette Besitzer und eine kleine und sehr andere kambodianische Stadt vor. Kein Vergleich zu Phnom Penh. Hier schliefen die Menschen nicht mitten auf der Straße und deckten ihre Kinder mit Moskitonetzen ab. Hier wurde nicht an jeder Straßenecke gebettelt und hier kam kein mulmiges Gefühl nach Sonnenuntergang auf...so anders.

Touristen wird empfohlen sehr früh aufzustehen, um zu den umliegenden Tempeln aufzubrechen. 4:45 Uhr in der Früh holte uns unser Tuk-Tuk-Fahrer (ein Freund von Mr. Lucky, unserem Tuk-Tuk-Fahrer in Phnom Penh) ab und brachte uns zum berühmtesten aller Tempel, Angkor Wat. Dieser enstand wohl im 9. Jahrhundert unserer Zeitgeschichte und dürfte einer der größten sein. Viel interessanter jedoch waren unseres Erachtens jene Tempel, welche im Kampf gegen den Dschungel allmählich den Halt verlieren. Ein unglaublicher Anblick waren meterdicke Wurzeln, die sich um die Tempelmauern schwungen und einem Urwaldriesen Halt gaben...doch lasset wirken, was kaum zu erklären ist...



Die anderen Tage verbrachten wir damit, auf Fahrrädern das Umland zu erkunden und die Bars und Essensstände auf den Straßen auszuprobieren - an dieser Stelle wundert sich, wer Franzi kennt, denn "Ausprobieren" in Bezug auf Essen war noch nie ihr Ding und das hat sich auch nicht geändert...Chööny war da ganz anders. Ob knusprige Kakerlaken am Straßenrand, blinder Fingerzeig auf Hyroglyphen der kambodianischen Speisekarte des Straßenstands (ich hatte allein auf meinem Löffel zwei Krabbeltiere) oder kleine gegrillte Vögel neben dem Markt, wo Fisch und Fleisch von Fliegen übersäht allmählich etwas ungesunde Farben und Gerüche annimmt.....der hat alles gegessen - und lebt noch.



Alles in Allem gibt es viel zu verarbeiten, doch Kambodscha hält noch eben soviel offen - möglicherweise muss ich die Geschichte also schließen mit: "Fortsetzung folgt" :)

Montag, 10. Dezember 2007

40 Minuten Knacken, Kneten und Knochenbrechen

Meine Schultern sind der mit Abstand unentspannteste Teil meines Körpers. Da es in Singapur bekanntermaßen keinen Schnee gibt, Eiseskälte jedoch ein Zeichen von Wohlstand zu sein scheint, ist aus einer sonst leicht schmerzenden Verspannung ein wirkliches Problem geworden. Die Lösung: Eine feine Massage beim Chinesen....und das war so:

Der Taxifahrer setzte mich in einem unbekannten Stadtteil vor einem kleinen Laden ab - "Akupunktur und Massagen". Vorher gibt er mir noch die Nummer seines Arztes für den Fall, dass etwas schiefgeht. Mutig öffne ich die gläserne Tür zum 20 Quadratmeter großen Raum, in dessen hinteren Teil drei Liegen stehen. Ich schildere fachmännisch mein Leid und werde auf einen Hocker gedrückt - "Lass mich mal sehen". Zwei bis sechs gezielte Druckberührungen führen zu einem "Da haben wir es ja. Entspann dich, entspann dich, entsp *KNACK..." - während meine Schultern noch immer in ihrer Ausgangsposition weilen, schaue ich mit dem Gesicht auf den "Naturheiler" hinter mir. Langsam bewege ich den Kopf zurück in die Ausgangsposition. Langsam. Möglicherweise ist mein Genick gebrauchen. Möglicherweise ist mir etwas schwindlig, was mich auf die Frage "Jetzt besser?" ein bedüseltes "Ja" erwidern lässt. Ich werde zu meiner Liege geführt. Man schlägt mir eine Ganzkörpermassage vor - Ich bestehe darauf weder mit Po noch mit meinen Beinen Probleme zu haben, und los geht's.

40 Minuten Kneten, Kneifen, Knacken, zwischendurch ein leidendes Stöhnen von mir, die durch das Loch der Liege auf den Boden schaut und versucht zu entspannen...Da ich anschließend wohl noch immer etwas angespannt aussehe, werden abermals all meine Knochen geknackt. Ich traue mich nicht nach Akupunkturbehandlungen zu fragen und denke an die Nummer des Taxifahrers....

Donnerstag, 29. November 2007

Willkommen Friedrich!

Weltbewanderte Leute werden nun lachen und andere staunen: Ich habe meinen ersten Gecko! Er ist ca. 10-15cm groß und ich taufte ihn auf den Namen "Friedrich", denn Friedrichs gehen in die Geschichte ein (das tut er in diesem Augenblick nun ganz offensichtlich).

Da kleine Geckos aber in der Regel eine Verdauung besitzen, ist es wohl meist ne kleine Sauerei mit ihnen unter einem Dach zu wohnen (derzeit teilen Friedrich und ich das Bad). Darum werde ich ihn wohl noch diese Nacht Obhut gewehren (denn meine Mitbewohner und Krabbeltierbeseitiger schlafen bereits) und ihn morgen auf dem Weg zur Freiheit noch einmal nachwinken...

Nacht kleiner Friedrich!

Dienstag, 27. November 2007

Vorweihnachtsgruß

Für alle, die fleißig meine kleinen Geschichten genießen und schon erwartungsvoll nach der nächsten lechzen, soll nun endlich die Befreiung kommen - der vorweihnachtliche Eindruck der Löwenmetropole!

Zuhause, so wird mir immerwährend berichtet, genießen alle MEINE ABSOLUTEN LIEBLINGS-LEBKUCHEN, trinken dazu einen guten Schluck frischer Vollmilch, backen Plätzchen, dekorieren ihre Wohnungen, Häuser und Gärten und lassen sich wahrscheinlich ab Sonntag (ist denn eigentlich schon 1. Advent?) den ganzen lieben langen Tag mit Weihnachtsliedern überströmen.

Ob wir hier Weihnachten haben?

Ein Blick in die weltberühmte Online-Alleswissen-Seite zeigt: die singapurianische Bevölkerung setzt sich (etwas exakter als in vorherigen Schätzungen geäußert) aus:

75.2% Chinesen
13.6% Malayen
8.8% Indern (wer hätte gedacht, dass hier nur jeder 9. Inder ist...)
2.4% Eurasiern (Eurasiaten, Eurasianern???)

zusammen. 51% der Bevölkerung sind Anhänger des Buddhismus oder Taoismus (beides vorwiegend chinesische Kulturen), 14% gehören dem Islam und mickrige 15% sind tatsächlich christlich - das haben die Briten in anderen Kolonien der Welt schonmal besser hinbekommen. Trotzalledem war Stamford Raffles ein sehr ehrenswerter Mann und ist man einst in Singapur, begegnet einem dieser Name an unzähligen Orten.

Statistik und Geschichte hin oder her - Weihnachten? Oder kein Weihnachten?

Die berühmte, wunderschöne und äußerst lange Orchard Road (für Oma: Orchard Straße) weihnachtet an allen Ecken und Enden und auch in der Luft. Der Kudamm oder unter den Linden (na und Ludwigsfelde erst...) sind ein Witz dagegen. In den Läden trillern einem fröhlich weihnachtliche Gesänge entgegen und... es fühlt sich kein bisschen weihnachtlich an... Das mag zum einen an den Temperaturen liegen, zum anderen jedoch ist Weihnachten wohl das Fest der Familie und Vertrautheit und Singapur, diese wunderschöne Stadt, ist (wo)anders. Und so wird dieses Jahr Weihnachten rigoros aus dem Kalender gestrichen. Urlaub ins Umland ist geplant, doch der Feinschliff steht noch aus...

Montag, 19. November 2007

Nachtrag zum ersten Kurztripp

Der gestrige große Sonntagsmarkt sollte nicht unerwähnt bleiben - wobei die Erzählung in Bildern wohl die ausführlichere ist.



Was jedoch an dieser Stelle meine Verkündung an die Welt ist, ist folgendes:

Fliegen macht Spaß!

Wer mich noch als Wrack vor jedem Flug und als irrationales Wesen der Angst kennt, muss diese Eigenschaft nun aus seinem Profil streichen. Aufmerksam studiere ich stets den Himmel, analysiere die Flugprofile der einzelnen Fluggesellschaften und bin begeistert, wenn neben uns die Gewitterwolke tobt...Südostasien, ich komme!

Samstag, 17. November 2007

...Borneo

Meine Mitbewohnerin fragte mich letzte Woche, ob ich mit ihr nach Borneo fliegen wolle und, da ich kein Mensch langer Naechte grossen Nachdenkens bin (zumindest nicht in dieser Kombination), sage ich zu.

Nun sitze ich hier am Rechner des ganz hervorragenden Hostels - allein, da ich durch meine ca. 1,5 stuendige Schlaforgie den Anschluss zum grossen Abendessen verpasst zu haben scheine...doch nutze ich die Zeit, Borneo druckfrisch vorzustellen:

Die Insel

Heisst Borneo. Hierbei handelt es sich um eine Insel im Suedosten des malayischen Festlands/suedoestlich von Singapur. Zwei Laender teilen sich diese Insel - Malaysia im Norden, Indonesien im Sueden. Der Kurztripp fuehrt uns nach Sarawak, einer Provinz im Norden des malayischen Teils Borneos (wer sich nun verloren fuehlt, sei getroestet - das war die letzte komplexe geographische Einordnung). In Sarawak leben ungefaehr 2,6 Millionen Menschen, wovon ein grosser Teil noch zu den Ureinwohnern der Insel zaehlt, den Dayaks. Die Waehrung des Landes sind Ringits und fuer jene durfte ich die letzten Tage brav durch fuenf teilen.

Hoehlen, Reptilien, Longhouses und Dschungel

Das ist bereits eine Zusammenfassung aller grossartigen Dinge, die sich uns hier in den letzten Tagen aufboten.

Das erste Abenteuer jedoch bestand schon darin die malayische Grenze zusammen mit 100 Gastarbeitern im Bus zu ueberqueren. Nachdem uns dann der Taxifahrer aeusserst freundlich zum Flughafen nach Johor Bahru gefahren hatte, mussten wir uns nur noch das Schlaflager auf der Flughafenbank bereiten - der Flug ging erst am naechsten Morgen um 7 Uhr und, ja, es gibt Flughaefen, die nach Mitternacht dicht machen - Licht aus, Tueren zu.

In Sarawak angekommen erwartete uns das schon zuvor genannte grossartige Hostel "Singahsana". Hier legten wir nur schnell unsere Sachen ab und machten uns auf. Kurzerkundung der Stadt und rein in den Bus.

Zu den Bussen: Diese sind ein Abenteuer fuer sich. Dass diese Busse nicht klimatisiert sind, ist das geringere Uebel. Dass sie aber offenbar weder Federung noch Tuerenverankerungen zu besitzen scheinen, laesst jede Fahrt einer Achterbahnrunde gleichen. Die Fenster sind ueberraschenderweise stets drin geblieben und keiner wurde schwerer verletzt bei unseren Fahrten.



Fairy Caves

Die Maerchenhoehlen, einst ein heiliger Schrein fuer Chinesen hier, befinden sich soweit abgelegen, dass von dort aus zumindest nie wieder ein Bus zurueckfaehrt...Da die Leute hier in Sarawak jedoch ausgesprochen freundlich sind (ein jeder begruesst einen auf der Strasse mit einem lauten "Hello, how are you"), koennen wir einen Pick-up anhalten und uns in den naechst groesseren Ort fahren lassen - natuerlich auf der Trageflaeche hinten - zusammen mit einem kleinen Koi.

Die Hoehlen selbst verschlugen uns zumindest nicht nur den Atem sondern auch die Sprache.




Orang Uthans, Krokodile und Longhouses

Bestimmten das Tagesgeschehen des Folgetages. Orang Uthans werden hier in verschiedenen Zentren des Landes wieder aufgepeppelt und in die Wildnis zurueckgefuehrt. Wer es noch nicht wusste: Orang Uthans haben ihren natuerlichen Lebensraum nur an zwei Orten der Welt - Borneo und Sumatra.

Krokodile gibt es hier auch (wie langweilig waere es auch, wenn man NUR Affen bestaunen koennte). Diese leben hier in suessen sowie in salzigen Gewaessern und werden bis zu 5 Meter gross. Als wir zur offiziellen Fuetterung erschienen, nahmen mit uns ungefaher 30 junge Schueler und Schuelerinnen einer moslimischen Schule platz. Wesentlich interessanter als die riesen Reptilien, die aggressiv meterhoch aus dem Wasser sprangen, um nach dem Fleisch zu schnappen, schienen jedoch...Wir. Wie verrueckt freuten sich die Kleinen als wir ein grosses Gruppenfoto machten..."Bye" schallte es laut aus dem grossen davonsausenden Bus als wir uns gerade auf dem Weg zum Mittagessen machten.

Gebratene Ente und Huehnchen mit Reis. Dazu eine Sprite.

Am Nachmittag dann Ureinwohner in ihren beruehmten Longhouses (Langhaeuser). Eine gesamte Gemeinde wohnt in Einzimmerhuetten auf Stelzen. Die Menschen sehen nicht wie typische Ureinwohner aus. Die Huetten jedoch zeigen eine andere Welt.



Rueckzu toepfern wir noch ein bisschen. Gehoert zum Programm. Ich habe offenbar kein Talent dafuer.

Dschungel

Im Nationalpark Bako ganz im Norden Sarawaks (sorry, wieder eine Richtung) haben wir dann (heute) den richtig echten Regenwald besichtigt. Eine 6 Kilometer Runde offenbarte uns zwar nur wenig Tier, dafuer aber genug Eindruecke. Die Wege fuehrten uns auf und ab, ueber unzaehlige verschlungene Wurzeln, Sumpf und Stein und hunderte Pfuetzen. Die Sonne knallte und wir wanderten energisch unseren Weg entlang. Als wir wieder ankommen sind gerade 2,5 Stunden vergangen, wofuer wir von einem vorbeiziehenden Reisefuehrer Anerkennung ernten.

Das Erlebnis des Dschungels ist einfach unbezahlbar. Womit man sich arrangieren muss, sind klebrige Klamotten, Schweiss, Matsch zwischen den Zehen bei entsprechend schlechtem Schuhwerk, ohrenbetaeubendes Grillengeschrei und lange lange keine Menschenseele...



Die Bootsfahrt zurueck ist dann ein ganz neues Abenteuer. Auf einem schmalen Motorboot duesen wir durch das suedchinesische Meer, beobachten Krokodile (denn hier gibt es sie auch) und versuchen uns im Wellenreiten.

Urlaubsbilanz

Die Besitzer dieses Hostels haben nun noch ein weiteres im Innern des Landes eroeffnet. Von hier aus bieten sie direkt Dschungel- und Wildnistouren an. Die Preise sind gut, das Essen in Ordnung und Klettern macht Spass - Ich werde wohl nicht das letzte Mal in Borneo gewesen sein.

Dienstag, 13. November 2007

"Are you from Germany?"

Folgende Präsentation wurde mir vor einiger Zeit in Deutschland zugeschickt - Vorbereitung auf die asiatische Kultur.

Im Kurs "Marketing Management" führte uns unser offensichtlich asiatischer Professor dieselbe vor und lachte sich halbschlapp....ich bin die einzige Deutsche in diesem Kurs. Mindestens 50 der 60 Kursteilnehmer sind Asiaten - Ostasiaten. Einmal mehr das Gefühl der Repräsentation von MINDERHEIT. Naja,wer wollte nicht schon einmal etwas besonderes sein....?

(In blau = deutsche Kultur; in rot = chinesische Kultur)

Dienstag, 6. November 2007

Trauminseln, Kultur und Kakerlaken

Für wenig Geld kann man in Singapur zwar nicht wohnen, jedoch essen, shoppen und Dinge entdecken. Im Nordosten befindet sich beispielsweise eine kleine Insel namens Pulau Ubin. Um dorthin zu gelangen passiert man zunächst das unendliche Gelände des Gefängnisses von Singapur und den Flughafen. Schließlich gelangt man zu einem Teil der Stadt, der eine kleine Gemeinde scheint. Die große Markthalle ist die letzte Möglichkeit Wegzehrung zu bekommen, bevor man zum Check-In zur Überfahrt mit dem Kutter kommt. S$2 kostet die 20-minütige Reise, wenn genug Leute zusammenkommen.

Auf Ubin leben ungefähr 100 Leute. Einst war diese Insel voll bewohnt, doch die singapurianische Regierung entschied, dass diese zu einem touristischem Reservoir ausgebaut werden solle. So mussten die Einwohner aufs Festland ziehen. Diese Art der Enteignung wird zwar auch von der hiesigen Bevölkerung kritisch gesehen, gleichsam glaubt man aber auch an das Gute, was die derzeitige Regierung dem Land gebracht hat. Singapur gehört seit Jahren zu den TOP 3 der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt. Die Stärke dieses Landes bestand vor allem stets darin, sich immer wieder selbst zu erfinden und nicht der Schnelllebigkeit und den immer kürzeren Produktlebenszyklen zu erliegen.

Zurück zu Ubin. Dort angekommen, kann man sich Fahrräder ausleihen. Alle sprechen erstaunlich gut zu verstehendes Englisch. Mit dem Mountainbike geht es dann auf betonierten Wegen und immer links zum Osten der Insel. Affen, riesige Geckos, Krebshaufen und viele Pflanzen geben einem das Gefühl von Dschungel. Der Wolkenbruch unterstreicht die derzeitige Regenzeit. Man konnte schön sehen, wie dieser vom nördlichen Festland (Malaysia) zu uns zog. Auf einmal verschwinden Schiffe, Flugzeuge und schließlich der ganze Horizont. Um bis auf die Knochen nass zu werden reichen 10 Sekunden. Doch wir waren vorbereitet und sprangen glücklich in Bikini und Badehose bis zum Ende des Steges - zwei Chinesen machten Fotos.



Die Heimfahrt dauerte lang. 2,5 Stunden Busfahrt (gut klimatisiert) führten glücklicherweise nicht zum Kältetod.

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Tagsdrauf dann die Erkundung des Stadtkerns. Diesmal nicht den Etepetete-Teil, sondern Little India (für Omi: Klein Indien). Ein Stadtteil, in dem die indische Kultur und Bevölkerung vor langer Zeit Einzug fand.

Indische und chinese Gastarbeiter, die einst nach Singapur kamen, sind der eigentliche Grund für die Abspaltung Singapurs von Malaysia. Nachdem Singapur einen Anteil chinesischer Einwohner von mehr als 70% erlangte und nur noch ca. 5% der Bevölkerung malayisch war, wurde es gewissermaßen die malayische Staatsbürgerschaft aberkannt. Die neue Regierung Singapurs setzte der Immigration ausländischer Gastarbeiter jedoch auch eines Tages den Riegel vor. (Man stelle sich vor, dass zu Hochzeiten des Gastarbeitertums, 15 Männer auf eine Frau kamen...)

Nun kann man in Little India vor allem verschiedenste Tempel und eine für uns Mitteleuropäer völlig undenkbare Essweise entdecken. Überall duftet es verführerisch nach scharfen Currygerichten. Vor den Restaurants stehen kleine Tische, welche die Menüwahl des letzten Gastes noch immer erahnen lassen. Serviert wird auf einem großen Bananenblatt. Gegessen wird mit der Hand. Wer mich als erstes besuchen kommt, wird dort mit mir essen müssen!

Atemberaubend jedoch vor allem die vielen hinduistischen und buddhistischen Tempel.



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Atemberaubend allerdings auch die ungefähr 5cm lange Kakerlake, die sich soeben unter meinem Kleiderschrank zu verstecken zu versuchte. Halbnackt lief ich aus meinem Zimmer und schrie um Hilfe - alle kamen. Nach einem waghalsigen Manöver, welches ich einbeinig von meinem Bett hintere Ecke links beobachtete fingen sie das Drecksvieh ein...unsere Biologin sagt, diese Tiere sind Einzelgänger. Hier ist es sehr sauber, so wird also vermutet, dass das Ding durch meine Tür, welche zum Dach rausführt (und stets zwecks Durchzug geöffnet ist), gekommen ist. Dort hinten befinden sich die Fenster zu den Küchen......derzeit denke ich über ein ausgeklügeltes Alarmsystem nach, dass meine Mitbewohner auf dem schnellstmöglichen Weg zur Schädlingsabwehr zu mir führen könnte....

Wer nun denkt, Singapur sei nicht sehenswert, lässt sich hoffentlich von den folgenden Fotos abermals eines Besseren belehren...(Klavieruntermalung und ein kühler Cocktail zur Verdauung eines ausgezeichneten Sushis machten diese Aussicht aus dem 70. Stock des Swisshotels einfach unbezahlbar....)

Donnerstag, 1. November 2007

Was tun im November?

Diese Frage beantwortet ausführlich das singapurianische Magazin "Timeout", ein Stadtmagazin mit allen Veranstaltungen innerhalb eines Monats. Weiterhin befinden sich in diesem bemerkenswerten Magazin verschiedenste Tipps zum Genießen von Speisen/neuen und alten Restaurants, Massagen oder Shoppingmeilen.

Auf Seite 10 machte ich heute einen besonders interessanten Fund: "Tipps von Taxifahrern - Wenn du sie dazu bekommst dich mitzunehmen, kannst du einiges lernen"; es folgt ein kleiner Auszug:

#5 Über Subventionen lässt sich beispielsweise lernen, dass sie von der Stadt Singapur verteilt werden: Die Regierung gibt dir $1000, nimmt sich jedoch $3000. Sei also nicht allzu glücklich, wenn du Geld bekommst.

#4 Wen wundert es da, dass die Stadt so reich ist, dass sie täglich irgendeine Straße aufreißen muss, obwohl diese einwandfrei ist, oder immerwährend neue Bushaltestellen aufstellt. Besser so, als das Geld an umliegende Länder zu verschwenden.

#3 Warum Taxifahrer nicht unter 30 Jahre alt sein dürfen, habe den einfachen Grund, dass die Jüngeren schlicht zu unfreundlich sind.

#2 Krähen bekommt man übrigens nicht tot. Selbst das Verfüttern von Reinigungsmitteln oder kerosinhaltigen Essen tötet diese Tiere nicht. Sie haben einfach zu starke Klauen und sind sehr clever.

#1 ist jedoch folgende Belehrung: Alt werden vs. fett werden - Es ist nicht wichtig, dass eine Lady über 30 keine Hamburger mehr isst. Sie darf alt und faltig werden - jedoch nicht fett. Ist sie einmal fett, ist alles vorbei.

Mein Taxifahrer gestern Nacht zeigte mir Blitzer und hat noch nie in seinem Leben Schnee gesehen. Die Vorstellung, dass Bäume gelb und braun werden und ihre Blätter verlieren, gefiel ihm nicht....und plötzlich waren wir zuhause. Er wartete bis ich die Treppen hinaufgestiegen war und winkte mir noch einmal eifrig hinterher. Ich mag Taxifahrer.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Wochenbilanz: Aufbau und Zerstörung des Stereotypus

Die Körpergröße

Auf 1.50x0.40m lässt es sich nicht schlafen. Dies sind natürlich auch keine singapurianischen Bettmaße, jedoch erwarten wir das große Bett erst Dienstag...Zu den singapurianischen Maßen ist jedoch zu sagen: Mit 1.63m Körpergröße sticht man nicht aus der Menge hervor - mit >1.85m schon. Meine Mitbewohner sind im Menschengewirr der MRT-Stationen (die hiesige Metro) stets zu sehen.

Der kulturelle Hintergrund

Singapurianer haben mehrheitlich chinesische und weiterhin indische Vorfahren - und dafür braucht man keine Statistik - DAS SIEHT MAN. Schwarzes Haar und dunkle Augen stehen im starken Gegensatz zu meiner, wie ich feststellen musste, ausschließlich aus blauen und grünen Augen und hellem Haar bestehenden WG.

Das Gewirr der Großstadtmetropole

Hektisch ist die Stadt nicht. Der Verkehr ist überschaubar - was sich wohl damit erklären lässt, dass die Ermächtigung ein Auto zu besitzen und es zu fahren, durch Erbe oder hoheitliche Gewalt bestimmt wird (aber das lasse ich mir wohl noch einmal genauer erklären). Demnach nimmt JEDER die Bahn, die im Sieben-Minuten-Takt in die MRT-Station einrollt. Wie in Deutschland wird auch hier mit Vergnügen Musik über das übersteuernde Handy gehört...Davon wird man wohl niewieder befreit.
Ruhe wird der Stadt vor allem aber auch durch die bewegungslosen, weit in den Himmel ragenden Gebäude verliehen, die des Nachts jeden Fleck in ein unendliches Glitzern verwandeln. Die berühmt-berüchtigte Skyline verschlägt einem die Sprache - noch ein Grund, warum einen die Stadt so unwahrscheinlich ruhig, wenn auch sehr lebendig, erscheinen mag...



Elektronische Geräte sowie Kleidung

Sind günstig. Während man sich mit den Mietkosten arm machen kann, findet man sich in einem Paradies für Elektronik und Kleidung wieder. Wer hier teuer kauft, hat es nicht anders gewollt.

Drogen, Alkohol und andere Laster

Ja, es stimmt. Drogen werden mit dem Tod bestraft. Freitags wird gehängt. Donnerstags ausgepeitscht. Jeder weitere Gesetzesbruch, wie das Ausspucken eines Kaugummis oder das Durchqueren eines Tunnels mit dem Fahrrad werden mit einem Strafgeld von S$1000 (ca. 500€) geahndet. Alkoholisiert darf man sein, wenn man das nötige Kleingeld dafür hat. Eine Flasche Vodka in der gestrigen Bar sollte 120€ kosten...doch offenbar brauchen sich zumindest die Touristen hiesige Frauen nicht erst schön zu trinken. Ist doch ihre Intention genau jene, eine der netten asiatischen Damen zu bezirzen - und vielleicht auch an sich zu binden...

Traumstrand und Palmen

Gibt es hier auch. Das haben wir heute in hohem Maße genossen. Siehe Bilder.


Regenzeit und Monsum vs. Sonnenschein und hohe Temperaturen

Wir kamen hier mit Beginn der Regenzeit an - nur dass wir zunächst nicht die Spur von Regen sahen. Die Sonne knallt und es ist heiß. "Freu dich, du bist in Singapur" schallt es fröhlich aus meinem Munde. Nachdem wir dann heut unser Sonnenbad beendeten, um Technik und weiteres zu shoppen UND zu essen (siehe letzter Punkt "Kulinarisches Genießen"), färbte sich der Himmel gefährlich schwarz und ein Schwall von Regen bedeckte das Land. Doch so schnell wie dieser über uns hineinzog, verschwand er auch wieder und hinterließ dabei einen grauen, nassen und trüben Abdruck...Heiß war es trotzdem, und aus der 100%igen Luftfeuchtigkeit wurden zeitweilig dicke Tropfen, die sich fies unter die Kleidung und auf die Nasenspitze setzten..."Freu dich, du bist in Singapur!"

Kulinarisches Genießen

Singapur bietet alle Variationen der asiatischen Küche. Und es schmeckt. In den riesigen Shoppingcentren gibt es stets einen überdimensionelen Futterplatz, an dem günstig gefuttert werden kann. Und auch die Innenstadt hat eine Vielzahl verschiedenster Restaurants zu bieten - bloß fragt man sich immer, wie man bei diesen Temperaturen noch heiß essen kann....
Kugeleis gibt es hier übrigens in Toastbrotscheiben beim Eismann auf der Straße. Manche bieten es auch quaderförmig zwischen zwei Waffeln gepresst (Marke "Eigenbau) an. Wie gewöhnlich ungewöhnlich, hier in Singapur :)

Samstag, 27. Oktober 2007

Let's start with goodbye...

Nachdem man mich nun so großartig verabschiedete und mich selbst am Flughafen noch kleine freudige Überraschungen erwarteten, gibt es mich nun live aus einem fernen Land, Singapura - die Stadt des Löwen...




Erster Eintrag: Bin da und bin da!

Und die Verschiedenheit der ersten Eindrücke ließ sich bisher leider in nur wenigen Fotos festhalten, doch vielleicht genügt den wissbegierigen zunächst der Blick aus dem Fenster (18. Stock) auf unseren Pool und die Umgebung und ein bisschen Nacht...Mehr gibt es gaaaaaanz bald ;-)

es grüßt aus Singapur
Franze