Donnerstag, 6. März 2008

Essen in Singapur, Teil 1

"Ich dachte chinesisches Essen ist so gesund?" - Das mag sein, doch in einer modernen Stadt wie Singapur, dürfen Fast Food Ketten wie McDonald's, Burger King oder KFC nicht fehlen. Der Caramel Latte von Starbucks oder die Cookies & Cream Version vom Konkurrenten Coffee Bean ist längst Kult und generell ist es viel zu verlockend sich dem westlichen schnellen Essen hinzugeben, als ewig in der Küche zu stehen um aufwendiges Essen zu brutzeln.

Für ein Marketing Projekt stolperte ich über folgende Zahlen:



Das mag dem einen noch nicht verwunderlich vorkommen. Bei 4,5 Millionen Einwohner muss ein McDonald's Restaurant schließlich noch immernoch rund 50.000 Leute versorgen. Auch mit Hilfe der Kollegen von Burger King und Kentucky Fried Chicken bleiben noch mehr als 20.000 Mäuler pro Restaurant zu stopfen. Ziehen wir die Größe Singapurs hinzu (704 qkm, zum Vergleich Berlin erstreckt sich über 892 qkm) heißt dies für uns, dass wir nur 7,5 km hungern müssen, bis wir endlich im nächsten McDonald's angekommen sind. Wenn es uns gar völlig gleich ist, ob es der Burger von hier oder da oder gar nur Hühnchen oder Sandwiches sind, so haben wir sogar wesentlich kürzere Wege vor uns - durchschnittlich sollten wir alle 2,5 km fündig werden. Doch jeder, der weiß wie Großstädte konzipiert sind, wird wissen, dass manchmal nur zwei Schritte für das nächste international kulinarische Großereignis notwendig sind...

Was meine Begeisterung für das traditionelle Essen angeht, bin ich eher gespalten. Erst kürzlich habe ich mich auf eine Tour durch Singapur begeben, um den Geheimnissen und Geschmäckern der hiesigen Küche auf den Grund zu gehen...Das Resultat dieser Tour bleibt abzuwarten bis zum Teil 2 dieses Beitrages...

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